PO/PM ist keine Teamleiter:in – Wie gelingt das?


Der/die PO/PM ist keine Teamleiter:in – Wie gelingt das?“ war ein Thema unserer SBB-internen CoProdukte (Community of Practice Produkte) im November. Rund 50 Produktverantwortliche der digitalen Zone trafen sich zum Erfahrungsaustausch im Wylerpark in Bern.

Das Thema «Der/die PO/PM ist keine Teamleiter:in – Wie gelingt das?» ist auch nach fast drei Jahren nach Start in den neuen Modus mit gemeinsamer Führung und der Aufteilung in die Technologie-, Produkt- und Personalverantwortliche ein Thema, welches die Teilnehmer:innen bewegt.

Gemeinsam mit Jürg Reusser moderierte ich eine der zwei Sessions mit Input, Paneldiskussion und Erfahrungsaustausch mit den Teilnehmenden. Deborah Hohl, Martin Wahlen, Guido Wenger und Monika Auerswald berichteten von ihren Erfahrungen als PO/PM und ihrem Umgang mit der Herausforderung, keine Teamleiter:innen, sondern Produktverantwortliche zu sein.

Themen des Panels waren:

🤹‍♂️ Gerade der Wechsel von der Rolle als Teamleiter:in hin zur Rolle als Produktverantwortliche:r läuft nicht immer reibungslos. Wichtig ist ein gemeinsames Lernen mit Scrum Master und Release Train Engineers, Personalverantwortlichen und auch den Teams. Dass die Mitarbeiter:innen eines Teams auf verschiedene Personalverantwortliche verteilt sind, erhöht den Koordinationsaufwand zusätzlich.

🔍 Sich die Zeit für die Kernaufgaben eines SOM/PO/PMs nehmen und sich voll auf diese konzentrieren zu können, sei nicht immer einfach und das führe zu Gewissensbissen. Die Freude an den Arbeiten am Produkt wurde als wichtiger Aspekt genannt, den Fokus auf die Kernaufgaben zu legen.

👩‍🔬 Ein weiteres wichtiges Thema scheint die Sicherstellung einer guten Weiterentwicklung von Mitarbeitenden zu sein. Auch wenn ein PO/PM/SOM primär für das Produkt verantwortlich ist, so ist es ihr oder ihm auch wichtig, das Team zu unterstützen und weiterzuentwickeln. Alle Produktverantwortlichen sind ja auch Servant Leader, was weitere Verantwortlichkeiten mit sich bringt.

Die Diskussion im Plenum und danach in Kleingruppen erlaubte es allen, ihre Rolle zu reflektieren und auch Erfahrungen und Tipps auszutauschen.

Fazit: Rollenfokussierung führt zu Klarheit in der Zusammenarbeit und trägt zu besseren Produkten und Services bei.

Wer von euch kennt die Herausforderung ebenfalls? Was sind eure Erfahrungen und Tipps?


Danke auch an das Kernteam mit Claudia Keller,Cornelia von Grünigen, Martin Wahlen Marcel Bögli, Matthias Pieren und die vielen Teilnehmenden.

(Hinzugefügt Oktober 2025, Ursprünglich Linkedin)

Author: boos