Für meinem neuen Artikel für das “We love ICT Blog” von Swisscom habe ich ein Interview mit Johann Weichbrodt zur Studie Workanywhere durchgeführt.
Im Frühjahr habe ich für zwei Monate an einem Projekt der Swisscom, SBB und Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) teilgenommen. Auch Mirella war dabei und hat darüber berichtet. Das Projekt untersuchte, ob es durch flexibles Arbeiten (d.h. teilweise von Zuhause und unterwegs) möglich ist, ausserhalb der überlasteten Hauptverkehrszeiten zu reisen und welche Effekte dies auf Produktivität und Zufriedenheit hat.
Jede/r Teilnehmende erhielt ihre/seine persönliche Auswertung. So waren 83.6% meiner Fahrten ausserhalb der Hauptverkehrszeiten. Zur Hälfte war jedoch entweder die Hin- oder die Rückreise in den Stosszeiten. Ursachen waren wohl Sitzungstermine oder auch mein Bedürfnis, gleich den ganzen Tag am selben Ort zu arbeiten. An 20% meiner Arbeitstage habe ich komplett zuhause gearbeitet. Im Vergleich zum allgemeinen Durchschnitt fuhr ich häufiger ausserhalb der Hauptverkehrszeiten (Durchschnitt 66%) und war häufiger im Home Office (Durchschnitt 17%).
Heute wurden die Resultate und Empfehlungen veröffentlicht. Die Website und Broschüre bietet dabei einen guten Überblick. Ich habe mich vorgängig mit dem Projektleiter Johann Weichbrodt von der FHNW Olten ausgetauscht. Johann Weichbrodt ist Organisationspsychologe und Forscher an der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW. Ich konnte ihm ein paar Fragen stellen, welche nicht in der Ergebnisbroschüre behandelt werden.
Die Antworten kann man im “We love ICT” Blog von Swisscom lesen.